Discussion:
Kleine Einführung in die genetische Grundlage des Kapitalismus.
(zu alt für eine Antwort)
Ron.H.
2015-08-04 17:06:44 UTC
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Alle Gesellschaften beruhen auf den Logischen und Konstantischen
Grundlagen dieses Universums.

Verkürzt: Aus speziellen physikalisch logischen Grundlagen heraus sind
darin Wahrheiten/Determinismen ausgeschlossen, siehe Zufall,
Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit zur Empirie.

Daraus ergibt sich auch zu allen Formen sogenannten Besitzes kein
deterministisches Verhältnis, sondern nur ein variables, ein
wahrscheinliches, und damit auch immer einer Wahrheitsfindung oder
Konkurrenz unterliegendes Verhältnis zu Besitz und Eigentum.

Um dieses natürliche, immer nur empirische, Verhältnis zwischen allen
Objekten der Welt etwas zu festigen, etwas deterministischer zu
gestalten, haben sich im Laufe der Universumsentwicklung einige stabile
Grundformen ergeben, wie z.B. Clusterformen, die aus Quanten Atome
entstehen ließen, aus Atomen Elemente, aus Elementen einfache Materie,
aus Materie Moleküle, aus Molekülen Gene, und aus Genen sogenannte
biologische Lebewesen (deren genauere evolutive Entwicklung aus
Selektion und genetisch molekularer Speicherung jetzt mal weggelassen).

Gene stellen dabei, im Gegensatz zu einfachen Molekülen, komplette
Baupläne für Individuen und Gesellschaften dar, in denen Individuen
nicht nur körperlich in ähnlicher Form vorliegen, sondern Gene enthalten
ebenso Programme, die diese Individuen koordiniert handeln lassen.

Einige der wichtigsten Programmarten in Lebewesen sind die Programme des
Verhaltens, die wiederum primär gesteuert werden durch
Emotionsprogramme, die wiederum eng gekoppelt sind an vegetative und
hormonelle Programme.

Emotionen stellen dabei Äußerungen genetischer Grundprogramme dar, denen
sich die einzelnen Individuen allgemein nicht entziehen können, da damit
die gesamten Umgangsformen und Beziehungsstrukturen evolutiver
Individualgemeinschaften gesteuert und geregelt werden.

Folglich sind Emotionen wie Ärger, Freude, Geilheit, Liebe, Hass, Trauer
usw. grundsätzliche genetische Regulatoren, die für stabile
Gesellschaftsformen sorgen, da sich aus emotionalen Regungen kaum jemand
entziehen kann, zumindest nicht der, der diese genetische Regulation
nicht kennt oder versteht.

Stehen also nun biologischen Gemeinschaften ausreichend viele genetische
Steuer- und Regelprogramme zur Verfügung (Emotionen, Prägungen, neuron.
Lernareale usw.), ergeben sich daraus Konsequenzen für das Verhältnis
dieser Wesen untereinander und zu ihrer materiell energetischen Umgebung.

Diese ergeben sich primär aus


A. dem Energie- und materiellem Ressourcenbedarf dieser Wesen,


B. deren Erwirtschaftungsmöglichkeiten und besonders: deren


C. Verteilung innerhalb der kybernetisch-emotional gegenseitig
abhängigen Individuen (Emotionsprogramme)


Aus genau dieser evolutionären Situation entstanden/entstehen die frühen
und aktuellen und zukünftigen Systeme der Ressourcenerwirtschaftungs und
-verteilungsformen innerhalb aller Gesellschaften.

Was man dabei hauptsächlich beachten muss:


1. genetische Emotionsprogramme sind dominant gegenüber durch Lernen
eingeführte Wirtschaft- und Gesellschaftsformen.

Lernen verändert nicht die genetischen Emotionsprogramme biol.
genetischer Lebewesen, weshalb alle Emotionsprogramme wie z.B. Freude,
Hormone, Trauer, Aggression, Gesten, Mimiken, Körpergerüche,
Gerechtigkeitgefühl, Empathie, Angst usw., trotz aller unterschiedlicher
Möglichkeiten des gesellschaftlichen Wirtschaftens, als Wertmaßstab
allen Handeln erhalten bleiben.

Siehe dazu auch Ethik, Moral, Religionen usw, die alle aus dieser
genetischen Grundlage des programmierten Empfindens und Verhaltens
entstanden sind.


2. Alle gesellschaftlichen Systeme des Wirtschaftens dienen
grundsätzlich der gemeinschaftlichen Erwirtschaftung von Ressourcen,
denn es müssen doch immer Verbraucher solcher Güter vorhanden sein, was
sich alleine schon daraus ergibt, dass jedes Wesen einer Gemeinschaft
genau weiß, wer solche Ressourcen erhalten und verbrauchen soll.

Jede Wirtschaft besteht folglich immer aus einem Erwirtschaften an
allgemeine Verbraucher, egal ob nun an den Nächten, wie Familie usw.,
oder an entferntere Wesen.


3. Jede Art von Vernachlässigung einzelner Gruppierungen einer
Gesellschaft, also wenn diese nicht ausreichend mitversorgt werden (egal
ob materiell, energetisch oder emotional), führt über die genetischen
Emotionsprogramme zu entsprechenden Spannungen.
Es entstehen zuerst Gefühle aus Ungerechtigkeitsempfinden, was dann im
Extremfall zu Arger, Streit, Gewerkschaften, Aufstand, Kampf,
Aggression, Militär und Krieg führt.


4. Folglich gehört zu den bisherigen Emotionsprogrammen der irdischen
Lebewesen auch eine Einsichtsfähigkeit in die Notwendigkeiten anderer
Individuen (Mitfühlen, Empathie usw.), sodass damit Grundlagen
vorliegen, auch bei größeren, aus zeitweise dominant empfundenem Besitz-
und Eroberungsverhalten, wieder eine Rückführung auf die Notwendigkeiten
ALLER Teilnehmer eines genetisch-emotionalen, also gesellschaftlichen
Kollektivs, entstehen kann.

Alle Wirtschaftssysteme sind also letztlich nur die Folge aus den
genetischen Gegebenheiten (Emotions-und Verhaltensprogramme) und
zugleich auch den einer Gesellschaft zur Verfügung stehenden Ressourcen
energetisch-materieller Art.

Entsprechend hat sich aus dem Feudalismus der sog. Kapitalismus
weiterentwickelt zum aktuellen Neoliberalismus, wobei die meisten
Menschen nicht bedenken, dass diese Art von Wirtschaftssystemen nur die
Folge


a. unserer Gene und


b. der möglichen erwirtschaftbaren natürlichen Ressourcen sind.


Das mal als kleiner Überblick.


Gruß Ron.H.
Heinrich Wagner
2015-08-04 18:45:43 UTC
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Post by Ron.H.
Entsprechend hat sich aus dem Feudalismus der sog. Kapitalismus
weiterentwickelt zum aktuellen Neoliberalismus, wobei die meisten
Menschen nicht bedenken, dass diese Art von Wirtschaftssystemen nur die
Folge
a. unserer Gene und
b. der möglichen erwirtschaftbaren natürlichen Ressourcen sind.
Und warum haben dann die alten Indianer keinen auf Kapitalismus gemcht?
Die hatten doch praktisch dieselben Gene.


Gruß Heinrich
Ron.H.
2015-08-05 08:44:48 UTC
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Post by Heinrich Wagner
Post by Ron.H.
Entsprechend hat sich aus dem Feudalismus der sog. Kapitalismus
weiterentwickelt zum aktuellen Neoliberalismus, wobei die meisten
Menschen nicht bedenken, dass diese Art von Wirtschaftssystemen nur die
Folge
a. unserer Gene und
b. der möglichen erwirtschaftbaren natürlichen Ressourcen sind.
Und warum haben dann die alten Indianer keinen auf Kapitalismus gemcht?
Haben die doch.

Muschelgeld war ein direktes kapitalistisches Zahlungsmittel, was direkt
zeigt, dass Bedürfnisse in Ware und (Muschel-)Geld ungerechnet wurden.
Post by Heinrich Wagner
Die hatten doch praktisch dieselben Gene.
Nein.

Indianer hatten eine andere Entwicklung, alleine schon deshalb, weil sie
in ihren Einzugsgebieten in Amerika (aus Asien heraus) nicht auf
sonderlich evolutionstreibende andere Gruppierungen und Völker stießen,
was bei Europäern und Asiaten völlig anderes war.

Eine der Folgen davon ist z.B. die riesige Zahl an
Schreib-Lese-Schwächlern (Legasthenie) bei indigenen Völkern (teilweise
bis weit über 50%), was bis heute ein sehr großes kulturelles Hindernis
geblieben ist, ebenso wie die geringere Intelligenz, und eine
symbolische Verständigung und Bildung über Schrift und Zeichen erheblich
erschwert.

Eine konkrete Folge daraus ist eben die geringere Möglichkeit, sich in
europ.- und ostasiatische moderne Gesellschaftsformen zu integrieren,
was einer der Hauptgründe für die heutigen indianischen Probleme ist.

Alkohol ist in Europa ebenfalls schon seit Jahrzehntausenden genetisch
implementiert, was bei Indianern nicht so weit fortgeschritten ist,
weshalb der Alkoholikeranteil bei Indianern bei Begegnung mit der europ.
Kultur, zusätzlich zu der psycho-sozialen Neigung, erheblich höher ist.
Post by Heinrich Wagner
Gruß Heinrich
Gruß Ron.H.
Ron.H.
2015-08-05 11:19:58 UTC
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Post by Ron.H.
Entsprechend hat sich aus dem Feudalismus der sog. Kapitalismus
weiterentwickelt zum aktuellen Neoliberalismus, wobei die meisten
Menschen nicht bedenken, dass diese Art von Wirtschaftssystemen nur die
Folge
a. unserer Gene und
b. der möglichen erwirtschaftbaren natürlichen Ressourcen sind.
Und warum haben dann die alten Indianer keinen auf Kapitalismus gemacht?
Die hatten doch praktisch dieselben Gene.
Eine durchaus berechtigte Frage auf die phantasmengeladenen verbalen
Sprudeleien von Ron.H.
Es ist praktisch gleichgültig, ob man die onto- oder phylogenetische
Variante der menschlichen *Entwicklung* (!) betrachtet: Das sinnbefreite
Gelaber Ron.H.'s ignoriert beharrlich und stumpfsinnig die Tatsache, daß
Menschen neben ihrer tierischen Erbschaft als *handelnde* Wesen, also
hier gemeint: *zielgerichtet* orientierte Lebewesen aufzufassen sind,
die eben gerade nicht nur aufgrund biologischer Antriebsmechanismen
agieren (wie es Tiere tun),
Das Gegenteil ist der Fall:

Sex, Gier, Besitzstreben, Hass, Neid, Ärger, Aggression, Kinderwunsch,
Mitgefühl (Empathie), Trauer usw.usw.usw., sind elementare genetische
Steuerungselemente aller Gesellschaften, eben weil deren Individuen
genau diese genetischen Emotionsprogramme nicht einfach übersehen
können, da diese Programme doch zugleich ALLE Wertgebungen darstellen,
an denen sich letztlich jedes genetische Wesen orientieren MUSS, da es
doch garnichts anderes an Wertgrundlage zur Verfügung hat.

Jedes genetische Wesen strebt deshalb grundsätzlich nach Freude,
Nahrung, Sex, Liebe usw., weil genau diese Notwendigkeiten vielfach
genetisch verankert sind.

Entstanden sind diese Wertgebungen eben daraus, dass nur DIE Wesen
übriggeblieben sind in der Evolution, die den logisch-physikalischen
Notwendigkeiten ausreichend nachgekommen sind, sich also vermehrt und
ernährt haben, und zwar durch ganz einfache genetisch-emotionale Dränge
und Wertsetzungen, die über Gefühle und Lustempfinden erfahrbar sind.

Lustempfindungen sind direkte Erfahrungen unserer tiefen Bestrebungen,
die aus purer genetischer Selektion aus den Universumsbedingungen
hervorgegangen sind, also herausselektiert durch Überleben und Tod, und
somit in die Gene gewandert sind, egal ob du es glaubst oder nicht.

Folglich:


!!! Fühlen bedeutet, das Universum zu verstehen !!!


!!! Nur wer fühlt, ist Realist !!!


Der nicht ausreichend oder nur lückenhaft Fühlende ist wissenschaftlich
ein Psychopath, was jeder sich mal verinnerlichen sollte.
sondern außerdem noch weltgenerierende
Eigenschaften aufweisen, also zum Bsp. symbolisch vermittelt,
*miteinander* Handlungen abstimmend, tätig werden können.
Alles schon in den Genen, was man nur mal akzeptieren sollte.
Dabei gibt es
selbstverständlich bei diversen Tätigkeiten gar keinen strengen Hiat
zwischen der biologischen Basis (z.B. instinktiv gesteuerten Handlungen)
und solchen, die durch Sprechen und Denken bestimmt werden (man
vergegenwärtige sich etwa sog. massenpsychologische Phänomene wie das
Spielen [unter Kindern], das Feiern von Festen, Demonstrationen
politisch-ideologischer Natur oder auch Großsport-Ereignisse etc.pp.);
gleichwohl es natürlich genauso Handlungen gibt, die vollkommen frei von
Instinktregulatorien und mithin rein symbolisierender Natur sind: Man
denke an eine mathematische Beweisführung oder das Aufstellen eines
logischen Kalküles usw. usf.
Auch da irrst du elementar:


1. Rechnen können, also die Logiknutzung, ist ANGEBOREN, kann deshalb
nur sehr begrenzt erweitert werden durch Lernen, was in jeder
Schulklasse sofort sichtbar ist.


2 Jede Art der Aufstellung irgendeines Kalküls beruht grundsätzlich auf
einem genetisch-biologischen Vorteil, den sich der Kalkulierende einfach
holt durch seine Kalkülleistung.
Z.B. jeder Ing. ist also Stolz auf seine Leistung, was ihn Einiges an
emotionaler Anerkennung/Wert erbringt, und natürlich im Kapitalismus
auch Geld.
Niemand erstellt ein Kalkül ohne einen pur genetisch-emotional spürbaren
Vorteil.

Auch an dieser Stelle scheitert die Geistideologie vollständig.
Eklatant selbstwidersprüchlich an Ron.H.'s idiosynkratischen
Besonders natürlich "idio..." ;-)
Ausführungen ist natürlich insbesondere, daß er zwar ganz unbedarft von
gesellschaftlichen (!) Entwicklungsprozessen schwafelt (vgl. etwa die
Reihe 'Feudalismus - Kapitalismus - Neoliberalismus', die in ihren
Partikeln ja ganz ersichtlich *hochideologisch* besetzt ist und /ergo/
wohl kaum als "rein genetisch basiert" aufgefaßt werden kann
Eben doch, und zwar komplett, habs gerade irgendwo anders geschrieben:

"Kapitalismus entstand im Grunde schon dann, wenn man Grundbedürfnisse
wie Bananen, Körner, Liebe oder Tiere umrechnete in andere Wertobjekte,
und dies dann als Zahlungsmittel einsetzte, wie Muscheln, Zuwendung oder
Geld.

Am Ende kommt es immer nur darauf an, wie eine Gesellschaft mit ihren
genetischen Bestrebungen nach Zuwendung, Kindern, Gier, Liebe, Besitz,
Sex und Empathie umgeht.

Lässt man


A. Gier dominieren, weil irgendeine Ideologie das so propagiert (Geiz
ist geil, Neolib. usw.) oder orientiert man sich tatsächlich direkt an den


B. emotional-genetischen Grundlagen und Bedürfnissen der
Säuger/Menschen, und erhebt sie zu gesellschaftlichen Werten ?


In Grundgesetzen, Katechismen, Moralen, Ethiken, Religionen wurde das
Letztere (B.) immer schon sinnvollerweise getan, was den heutigen
Neoliberalisten (Geistideologen) völlig abgeht, da sie aus Giergründen
sich eine unmenschliche Besitz- und Aneignungsideologie angedacht haben,
in denen die Werte des Gemeinschaftlichen und des Emotionalen
untergegangen sind, außer man kauft sich schöne Bilder (Werbung, Film)
und Sex, liegt dann aber alleine mit dem Hund im Bett.


Der heutige Neoliberalismus mit seinen verlogenen Versprechungen lässt
die Leute alle Ethik, Moral und menschlich emotionale
Grundnotwendigkeiten vergessen, manipuliert sie ins Wertlose
(Besitzgier), und macht seine Opfer zu Sachen, Gegenständen, Nutzungen,
die man mit Scheckkarte, Sale und Niedriglohn beliebig ausbeuten darf,
gedeckt durch die Ideologie des Neolib./Kapital..

Und dessen Opfer, also die Neolibbagage selber, gehen deshalb auch
unter: siehe eine der elementaren Folgen des Neolib.: die Kinderarmut im
doppelten Sinn, mit der Folge notwendigen Imports einfacher Menschen.

Siehe auch "Tanz ums goldene Kalb", bis zum Untergang seiner Tänzer.

War nie anders, heute nur schneller.
"
), diese
jedoch dann ganz ohne jeden Selbstzweifel (typisch für Idiosynkraten mit
"Hang zum Höheren", aber ohne Vermögen dazu) als "Folge" [sic] "unserer
Gene" deklariert, als wäre es /ergo/ unseren Genen eingeschrieben, daß
sie sich irgendwann einmal in der Erdgeschichte im feudalistischen
Procedere ... ehm ... "realisieren".
---> Man darf Ron.H. hier übrigens auch einmal fragen, wer oder was denn
eigentlich diese Einschreibungen vorgenommen habe vor undenklicher Zeit,
also als die Gene zu Genen wurden? "Die 'Naturlogik'"? -- Wie hat sie
denn das gemacht, die 'Naturlogik' des Ron.H.? Und wer oder was ist das
überhaupt, "die 'Naturlogik'"?
Das kannst du erkennen, wenn du dir die in der Mathematik und Physik
dargestellten Logischen Prinzipien anschaust, die ALLESAMT in der Natur
gefunden wurden.

Die Natur ist von Anfang an LOGISCH deterministisch geordnet, was
niemand Vernünftiges jemals bestreiten wird, was auch der Grund ist für
die wiederholte Behauptung von Klaus, dass die Natur die Wahrheit der
Welt an sich beinhaltet und darstellt.

Logik wirkt dominant auf ALLE Objekte der Welt, strukturiert alle
Verhältnisse und Bezüge zwischen allem.


Die Physik und Mathematik beruhen ausschließlich darauf, genau diese
Bezüge in der Natur zu entdecken und Symbolisch darzustellen, um sie
praktisch nutzen zu können, wie z.B. beim Zählen, Kuchenbacken oder
Hausbauen.
Trotz solch unsäglichen Schwurbels, wie Ron.H. ihn seit Jahr und Tag im
usenet (und anderswo) breittritt wie stinkigen Quark
Igitt
(in trauter Idiotie
Jetzt hast du dich endlich mal getraut. ;-)
mit Dr. Roggendorf), möchte ich anbei dieses Themas einen Aspekt in
Denn ich bin der Ansicht, daß es ein Handlungs-Motiv gibt, das womöglich
Ich meine -- etwas plakativ gesprochen -- die Gier. Mir will scheinen,
daß sie ein durchaus nicht unbedeutendes Movens in Hinsicht auf die
mehrtausendjährige Entwicklung der menschlichen Gesellschaft abgibt,
wobei ich keinerlei Zweifel hege, daß sie im Neoliberalismus (mit langem
kapitalistischen Vorlauf) ein Maß an Monstrosität erlangt hat, das
eigentlich gar nicht mehr recht vorstellbar ist.
Ahhh, so langsam kapierst du es.
Dabei möchte ich
allerdings betonen, daß ich die Gier nicht nur im Sinne der Güter- und
Kapitalakkumulation verstehe, sondern auch als Machtgier festgehalten
wissen möchte. Denn mir scheint unzweifelhaft, daß die Verfügung über
Güter und Kapital stets mit Machtverfügung einhergeht /et vice versa/ --
was übrigens für alle komplexen gesellschaftlichen Formen gilt, also von
den sog. frühen Hochkulturen (Stromtalkulturen i.S. Childes) bis zu den
Exzessen des spätkapitalistischen Neoliberalismus, der ja eigentlich der
Vorschein eines -- unter starken Entdemokratisierungsprozessen stehenden
-- Neofeudalismus zu sein scheint.
Die spannende Frage wäre, welche biologischen Muster (also aus dem
Instinktrepertoire) diese hier kurz umrissene Gier eigentlich anfeuern?
Gier ist ein genetisches Notprogramm, um in Notzeiten auch GEGEN seine
Mitgenossen überleben zu können.

Da genetische Programme dominant sind im genetischen Haushalt von
genetischen Wesen, und diese Gierprogramme als notwendige
Überlebensreserve letztlich immer erhalten werden müssen, um ein
komplettes Aussterben zu verhindern, ergeben sich daraus erhebliche
Konflikte in Zeiten, wo ein massenhaftes Überleben möglich ist, so wie
heute.

Diese genetischen Gierprogramme spiegeln also nicht die aktuelle
Wirklichkeit wieder.

Dennoch sind sie in einigen Individuen dominant aktiv, was dann zu den
gesellschaftlichen sozialen Verwerfungen führt, wozu auch der genetische
Mitmach-/Mitläufereffekt beiträgt.


Dazu kommt auch noch der Effekt des sozialen Unterdrucksetzens seiner
Mitmenschen durch Gierverhalten Einzelner (siehe auch die sozial
hässlichen Gierideologen Friedman, Thatcher usw.), was zu einer erhöhten
evolutionären Selektion in modernen besitz- und gierbasierten
Gesellschaften führt, was der Neoliberalismus auf sehr deutliche Weise
zeigt.
Und weiters wäre spannend (jedenfalls aus meiner Sicht auf diese Dinge),
wie es dazu kam und bis heute wohl so ist, daß sich diese archaischen
humanen Anlagen so gar trefflich mit symbolischen Prozessen (also
höheren mentalen Fähigkeiten) verbinden konnten. Fraglos ist das ein
Feld, auf dem das Thema 'Ideologie' beackert werden müßte ...
Eher auf dem Gen-Biologie-"Feld", wie oben geschrieben.
Viele Grüße
Sina
Merkbefreites X-Post mit F'up versehen
Gruß Ron.H.
Ron.H.
2015-08-05 11:38:05 UTC
Permalink
[...]
Trotz solch unsäglichen Schwurbels, wie Ron.H. ihn seit Jahr und Tag
im usenet (und anderswo) breittritt wie stinkigen Quark (in trauter
Idiotie [Ich] möchte ... anbei dieses Themas einen Aspekt ...
hervorheben ...: Denn ich bin der Ansicht, daß es ein Handlungs-Motiv
gibt, das womöglich tatsächlich in einem biologisch angelegten
Wirkungszusammenhang steht: Ich meine -- etwas plakativ gesprochen --
die Gier. Mir will scheinen, daß sie ein durchaus nicht unbedeutendes
Movens in Hinsicht auf die mehrtausendjährige Entwicklung der
menschlichen Gesellschaft abgibt, wobei ich keinerlei Zweifel hege,
daß sie im Neoliberalismus (mit langem kapitalistischen Vorlauf) ein
Maß an Monstrosität erlangt hat, das eigentlich gar nicht mehr recht
vorstellbar ist. Dabei möchte ich allerdings betonen, daß ich die
Gier nicht nur im Sinne der Güter- und Kapitalakkumulation verstehe,
sondern auch als Machtgier festgehalten wissen möchte. Denn mir
scheint unzweifelhaft, daß die Verfügung über Güter und Kapital stets
mit Machtverfügung einhergeht /et vice versa/ -- was übrigens für
alle komplexen gesellschaftlichen Formen gilt, also von den sog.
frühen Hochkulturen (Stromtalkulturen i.S. Childes) bis zu den
Exzessen des spätkapitalistischen Neoliberalismus, der ja eigentlich
der Vorschein eines -- unter starken Entdemokratisierungsprozessen
stehenden -- Neofeudalismus zu sein scheint.
Ich habe hier die Gier betont, allerdings erscheint es in diesem
Zusammenhang vielleicht notwendig, auch auf das Gegenteil -- nämlich
Verzicht; *intendierten* Verzicht umwillen einer *späteren* Realisierung
-- hinzuweisen; und womöglich ist es fraglich, ob sich das
dahinterstehende Motiv überhaupt "antriebsdynamisch" darstellen läßt ...
Bekanntlich war die Voraussetzung für die Etablierung der frühen
Hochkulturen -- neben anderem -- die Ausbildung von Seßhaftigkeit und
des systematischen Ackerbaues. Wie heute allgemein geteilt, entstand der
Ackerbau zuerst im anatolischen Hochland (vor etwa 10.000 Jahren) und
verbreitete sich von dort aus in alle möglichen Weltgegenden.
Die anthropologischen Untersuchungen der ersten Ackerbauern ergab nun
zweifelsfrei, daß sie zunächst gegenüber den teilnomadisch agierenden
Nachbarn, die sich hauptsächlich von Fleisch ernährten, in
physiologischen Nachteil gerieten. Die entsprechenden
Skelettuntersuchungen zeigen eine höhere Sterblichkeit und
Fehlentwicklungen im Knochen- und Zahnbau etc.pp.
*Trotzdem* wurde ersichtlicherweise das "Projekt Ackerbau" nicht
aufgegeben, sondern systematisch weiterbetrieben. Man muß folglich davon
ausgehen, daß eine kollektive Güterabwägung stattgefunden hat, die
letztlich zur Fortsetzung des Projektes *trotz* einiger gravierender
Nachteile geführt hat. Denn es darf ja nicht vergessen werden, daß frühe
ackerbauende Gesellschaften und Kollektive nicht nur mit den
physiologischen Nachteilen zu kämpfen hatten, sondern noch ganz andere
Risiken auf sich nahmen: Man denke an die zwingende Notwendigkeit der
Vorratshaltung und der Reservierung des Saatgutes (wer alles aus der
Ernte aufaß, hatte im nächsten Jahr nichts zu säen und war mithin dem
Untergang geweiht!). Und dadurch entstanden weitere, gewichtige Risiken,
weil natürlich damit dem Raub Motiv gegeben wurde -- bei vorhandener
Seßhaftigkeit immer ein gewichtiges Motiv für Nichtseßhafte, sich das
Mehrprodukt anderer anzueignen --, neben dem anderen Aspekt der
natürlichen Vernichtung der Ernte (sei's durch tierische "Mitfresser",
sei's durch klimatische und sonstige natürliche Katastrophen) und dann
natürlich auch durch die drohende Vernichtung des Getreides schon vor
der Reife/Ernte ...
Genau, was Ackerbau, Seßhaftigkeit usw. betrifft.
Vulgo: Eine rein "genetische" Begründung gesellschaftlicher Entwicklung
scheitert doch angesichts solcher Überlegungen schon an den /basics/ der
Ausbildung von Kultur und Zivilisation! Denn wer wollte glauben, daß die
hier kurz angerissenen Motive (für Enthaltung und Verzicht umwillen
späterer Erfüllung) rein biologisch begründbar wären; zumal dann ja zu
fragen wäre, warum etwa pflanzenfressende Tiere nicht systematischen
Feldbau treiben?
Ortstreue hat den erheblichen Vorteil der leichteren kulturellen
Kumulation, also z.B. für die Werkzeug- und Saatgutentwicklung, aber
eben besonders zur Kumulation gesellschaftlicher Regeln und Prinzipien
wie Gesetze und Moralen.


Der nicht Ortstreue kann sich letztlich allen solchen Gesetzen/Regeln
entziehen, was aber letztlich zu seinem eigenen Nachteil ist
langfristig, weil er damit auch die Vorteile dieser Entwicklungen nicht
nutzen kann.


Aus diesem Grund ist schon selektiv genetisch angelegt, dass alle
genetischen Arten und Individuen zur Geselligkeit neigen auf allen
Gebieten, was auch der Grund für die Bevorzugung von Großstädten, Malls,
Großveranstaltungen, Schulen, Beziehungen, Gesellschaften, Vereinen,
Staatsformen usw. ist.
Außerdem ist dazu m.E. zu bemerken, daß eine Antizipation (!) eines
erfolgreichen *kollektiven*, auf Überlegung gründenden Handelns, wie es
systematischer Ackerbau darstellt, ja füglich niemals ohne die
Ausbildung symbolischer Strukturen vonstatten gehen kann (eine gezielte
Antizipation -- vgl. das Stichwort 'telos' in diesem Zusammenhang! --
bedarf der kommunikativen Strukturen, wie sie *ausschließlich* Menschen
zueigen sind!); was dabei Gene allein ausrichten könnten, weiß
vermutlich nur Ron.H. (eventuell noch Dr. Roggendorf)
Ja.
... und es steht
zu vermuten, daß ihm diese "Weisheit" wohl ausschließlich der eigene
Wahn, aber kaum philosophisches Denken -- von Logik angeleitetem ganz zu
schweigen -- souffliert hat ...
Wahn führt zumindest dazu, das der Wahnende was weiß, was die anderen
nicht wissen.
Viele Grüße
Sina
Gruß Ron.H.

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